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Hartinger-Klein (FPÖ): „Arbeitsmarkt verträgt Öffnung für Kroatien nicht“

Sozialministerin Beate Hartinger-Klein sagte in einem Kurier-Interview, dass die Regierung die Übergangsfrist mit Kroatien verlängern will. (Foto: BKA/Sozialministerium)

Die Regierung überlegt eine Verlängerung der Arbeitsbeschränkung für Kroaten. In den nächsten Monaten soll dies in Brüssel geprüft werden.

Laut einem Kurier Bericht sollen die Einschränkungen für Kroaten am österreichischen Arbeitsmarkt verlängert werden. Seit dem EU-Beitritt Kroatiens vor fünf Jahren bis zum 1.Juli 2018 dürfen Kroaten nicht wie andere EU-Bürger barrierefrei in Österreich arbeiten.

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Die Regierung hat vor grundlegende Reformen der Arbeitslosenversicherung durchzuführen. 57 Prozent der Österreicher erwarten eine Verschlechterung für ältere Arbeitnehmer und Arbeitslose, berichtet das Profil.

 

Die österreichische Regierung erwägt nun eine Verlängerung dieser Frist. Erst ab dem 1.Juli 2020 soll auch Kroaten der Zugriff auf den österreichischen Arbeitsmarkt, ohne Einschränkungen, gewährt werden. Damit das umgesetzt werden kann, muss der Antrag in Brüssel geprüft werden.

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Dalibor Barudzija ein Installateurmeister aus Vösendorf ist auf der Suche nach einem Monteur. Die Arbeitsunwilligkeit diverser AMS-Kunden brachte ihn jedoch auf die Palme.

 

„Wir erwägen die Übergangsfrist mit Kroatien von sieben Jahren voll auszuschöpfen“, so Gesundheits- und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) gegenüber dem Kurier. Des Weiteren sagte sie: „Der österreichische Arbeitsmarkt verträgt derzeit die völlige Öffnung für Arbeitnehmer aus Kroatien nicht. Wir müssen Rücksicht auf 400.000 Arbeitslose in Österreich nehmen.“