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UNTERSUCHUNG

Harvard-Studie: „Balkanländer am wenigsten rassistisch“ (KARTE)

Rassismus in Europa
(FOTO: Screenshot-Al Jazeera Balkans)

Dieses Ergebnis brachte eine Untersuchung der Universität von Harvard hervor, bei welcher knapp 300.000 Menschen befragt wurden.

Im Zeitraum von 2002 bis 2015 nahmen insgesamt 288.076 hellhäutige Menschen aus Europa an dem Projekt teil, in dessen Rahmen sie Bilder mit Wörtern verbinden mussten.

Eine der Testkomponenten war es, herauszufinden, ob positive Dinge mit hellhäutigen und negative mit dunkelhäutigen Personen assoziiert werden. Ebenso wurden die Teilnehmer mit einer implizierten Methode zu möglichen unterbewussten Vorurteilen befragt.

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Im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) befragte der Meinungsforscher von GfK Austria, Rudolf Bretschneider, 1.000 Österreicher ab dem 16. Lebensjahr.

Anhand dieser Daten konnte das Team eine Europakarte mit den durchschnittlichen Rassismuslevels der Länder erstellen.

Balkan führt die Liste an
Von allen Ländern und Regionen unseres Kontinents sei Rassismus am Balkan am wenigsten ausgeprägt, wobei Serbien mit einer Wertung von 0,298 die komplette Liste anführt. Auf dem zweiten Platz befindet sich Slowenien (0,302), gefolgt von Bosnien-Herzegowina (0,335) und Kroatien (0,346).

Zwar immer noch unter dem europäischen Durchschnitt von 0,38, jedoch nicht mehr im „grünen Bereich“ liegen Mazedonien, Montenegro und Albanien. Österreich belegt laut dieser Studie den siebten Platz (0,349).

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Top 10 im Überblick
1. Serbien 0,298
2. Slowenien 0,302
3. Bosnien und Herzegowina 0,335
4. Kroatien 0,346
5. Irland 0,347
6. Großbritannien 0,348
7. Österreich 0,349
8. Norwegen 0,349
9. Schweden 0,355
10. Belgien 0,356

Am schlechtesten sei die Situation in Weißrussland (0,435) Litauen (0,444) und Tschechien (0,557)

(LINK ZUM FORSCHUNGSPROJEKT)