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WIEN

Heroin-Dealerbande vom Balkan in Rudolfsheim verhaftet

Drogenbande-Serbien-Wien-Heroin
(FOTO: LPD Wien)

Vor einigen Tagen klickten die Handschellen für zwei Großdealer aus Serbien, die über ein gesamtes Netz an Straßenverkäufern verfügen sollen.

Den beiden Serben wird vorgeworfen, in Wien kiloweise mit Heroin gehandelt zu haben. Die beiden serbischen Drogengroßhändler sollen via Mittelsmänner die illegalen Substanzen auf der Straße verkauft haben. Vor allem am Donaukanal, sowie in U4-Stationen soll das Heroin dieser Bande unter die Leute gebracht worden sein.

Hausdurchsuchung in Wien
Aufgegriffen wurden die beiden serbischen Großdealer (33 und 44 Jahre alt) in der Schanzstraße in Rudolfsheim-Fünfhaus. Einer der Beschuldigten versuchte noch zu flüchten, allerdings erfolglos.

Die Ermittler stellten in der Wohnung zudem 800 Gramm Heroin und 15.000 Euro in Bar fest. Das Geld war in Büchern versteckt. Die Bande kooperiere eng mit dem Balkan: „Große Mengen Bargeld – pro Lieferung in Höhe von 10.000 bis 20.000 Euro – wurden mittels Linienbussen zu Hintermännern nach Serbien verschickt“, sagte Polizeisprecher Harald Sörös.

Acht Kilogramm in einem Monat
„Es kann davon ausgegangen werden, dass die beiden Tatverdächtigen von Mitte August bis Mitte September 2018 insgesamt acht Kilogramm Heroin verkauft und damit rund 200.000 Euro eingenommen haben“, so Sörös weiter. Darauf konnten die Ermittler dank Aufzeichnungen über die Drogengeschäfte schließen.