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LEOPOLDSTADT

Horror im Prater: „Volare“ bleibt in 12 Metern Höhe stecken

(FOTO: Stadt Wien Feuerwehr)

Das ist der Alptraum jedes Achterbahn-Fans: Im Wiener Wurstelprater blieb Mittwochnacht die Achterbahn „Volare“ plötzlich in zwölf Metern Höhe stehen.

Gegen elf Uhr wollten mehrere Fahrgäste einen der letzten Pratertage genießen und sich eine Fahrt mit der Hochschaubahn gönnen, bei welcher man in Bauchlage durch die Lüfte flitzt. Die „Vergnügungsfahrt“ verlief jedoch anders als geplant: Mitten drinnen kam es zu einer Störung und die Bahn blockierte.

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Zu dem Zeitpunkt befanden sich vier Fahrgäste in einer Höhe von zwölf Metern. Die Mitarbeiter der Anlage reagierten korrekt, kletterten unverzüglich zu den Fahrgästen und trafen weitere Sicherheitsvorkehrungen, berichtete Oberbrandrat Christian Feiler. Auch die Feuerwehr wurde sofort verständigt. 35 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen der Wiener Feuerwehr rückten aus um die Menschen zu befreien.

Feuerwehr rückte aus
Insgesamt dauerte der Großeinsatz eine halbe Stunde. „Feuerwehrleute fuhren mit der Drehleiter zur eingebremsten Gondel, montierten einen Greifzug und zogen diese zur nächsten Sicherheitsplattform“, schilderte der Feuerwehrsprecher. „Dort ließen sich problemlos die Sicherheitsbügel öffnen und die vier Fahrgäste konnten in Begleitung der Feuerwehr gesichert absteigen“.

Diese Horrorfahrt wird den vier Unglückspilzen wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Ohne einen heftigen Adrenalin-Kick, werden sie jedenfalls kaum davon gekommen sein.