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traurige Lebensgeschichte

Horror-Mutter verlässt hilfloses Kind mit Behinderung

(FOTO: Screenshot/ Facebook, Stolar Mile)

Eine bewegende Erzählung offenbart sich im Fall des kleinen Ivan, den der serbische Tischler und Philanthrop Milorad Jurković – besser bekannt als Tischler Mile – ausfindig machte. Seit einem Jahrzehnt ist Mile für seine altruistische Tat bekannt, Kinderhochstühle zu fertigen und an bedürftige Familien zu verschenken. Sein unermüdlicher Einsatz führte ihn nun zu Ivan und dessen Familie, die dringend Hilfe benötigen.

In den bescheidenen Räumlichkeiten, in denen Ivans Familie lebt, sind die Spuren des täglichen Überlebenskampfes deutlich sichtbar. Der Junge leidet an Dyspraxie, einer Koordinationsstörung, die seine Mutter dazu veranlasste, ihn im Alter von vier Monaten zu verlassen.

Seitdem kümmert sich Ivans Großmutter um ihn, während der Vater als Saisonarbeiter auf den Feldern schuftet. Die finanzielle Not der vierköpfigen Familie ist erdrückend, die Schulden wachsen und die Versorgung mit dem Nötigsten bleibt auf der Strecke.

Mile dokumentierte die prekäre Situation der Familie auf seiner Facebook-Seite und zeigte dabei erschütternde Bilder von Ivans improvisiertem Kinderwagen, der aus einem gewöhnlichen Kinderwagen und Kühlschrankdraht zusammengebastelt wurde. Der Tischler betont, dass Ivan dringend einen neurologischen Rollstuhl benötigt, um seine Lebensqualität zu verbessern.

Neben dieser dringenden Hilfe benötigt Ivan auch Windeln der Größe 5, Salben, Cremes und Desinfektionsmittel. Des Weiteren wäre die Familie auf lang haltbare Lebensmittel und Konserven angewiesen, da der Kühlschrank meist leer ist. Die harten Wintermonate ohne Heizung haben ihre Spuren hinterlassen, und auch Ivans Großvater, der nach zwei Herzinfarkten und einem Schlaganfall kaum noch beweglich ist, leidet unter den schwierigen Bedingungen.

(FOTO: Screenshot/ Facebook, Stolar Mile)

Die Schulden der Familie belaufen sich auf 15.000 Serbische Dinar für Strom und 10.000 für Lebensmittel. Mile ruft in seinem Beitrag dazu auf, sich bei ihm zu melden, wenn man die Familie unterstützen möchte. Obwohl er sich selbst manchmal fragt, ob er genug tut und genug hilft, sind ihm die Worte über Ivans Schicksal wichtig: „Eines Tages werden wir alle vor Gott stehen. Ich, Sie, Ivan und seine Mutter. Wie du gesät hast, so wirst du ernten.“

Die Geschichte des kleinen Ivan und seiner Familie ist ein Appell an die Menschlichkeit und die Kraft der Solidarität. Lasst uns gemeinsam dazu beitragen, Ivans Leben und das seiner Familie zu verbessern. Wenden Sie sich an Tischler Mile, wenn Sie helfen können und möchten.