Am späten Montagabend kam es im 10. Wiener Gemeindebezirk zu einem heftigen Zimmerbrand. Am Hebbelplatz schlugen die Flammen aus einer Wohnung eines Wohnhauses im ersten Stock und erforderten einen großen Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften.

Wien-Favoriten: Die Alarmierung erfolgte kurz vor 20 Uhr. Aufgrund der Ausbreitung des Brandes rückten insgesamt acht Einsatzfahrzeuge mit 39 Feuerwehrleuten aus, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Brand hatte sich sowohl auf den Gang des Wohnhauses als auch nach außen hin ausgebreitet, weshalb die Feuerwehr sowohl im Innen- als auch im Außenangriff mit zwei Löschleitungen operieren musste, um eine Ausweitung des Feuers zu verhindern.
Personenrettung und medizinische Versorgung
Die Mehrheit der Bewohner konnte das Gebäude selbstständig verlassen. Eine Person musste allerdings mithilfe einer Fluchtfilterhaube aus dem Gefahrenbereich geführt werden. Insgesamt wurden elf Personen von den Rettungskräften betreut, darunter vier Personen, die notfallmedizinisch versorgt werden mussten. Eine 40-jährige Frau, die Wohnungsbesitzerin, erlitt Verletzungen und wurde in ein Wiener Krankenhaus gebracht.
Laut einem Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien ist die genaue Ursache des Brandes bislang ungeklärt. Die Untersuchung zur Brandursache dauert an.
Spendenkonto
Um ihr in dieser schweren Zeit zu helfen, wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Die Menschen sind aufgerufen, Unterstützung zu leisten, damit sie die notwendigen Dinge für den Alltag und die Renovierung ihres Zuhauses wiederbeschaffen kann. Jeder Beitrag, egal wie klein, kann einen großen Unterschied machen und ihr helfen, einen Neuanfang zu wagen.
Klaudija Janosevic
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„Alles verloren!“
Die 40-jährige Frau, die bei dem Zimmerbrand alles verloren hat, steht vor einem schier unüberwindbaren Neuanfang. „Die Dinge, die weg sind – die Küche, die Kinderzimmermöbel, die Kleidung, die Dokumente, der Fernseher – alles ist schwarz und weg. Ich habe jahrelang dafür gespart und alles selbst gekauft“, schildert die Serbin aus Wien, deren Verzweiflung angesichts des Verlustes verständlich ist.
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