Bewegt von der Vergangenheit und dem Vermächtnis seiner Eltern, offenbart der serbische Rapper und Sänger Relja Popovic intime Details seines Lebens – eine Reise geprägt von Kultur, Tragik und der unerschütterlichen Liebe zum Sport. Reljas Mutter, die gefeierte Ballerina Zoja Begoli, und sein Vater, der Sportjournalist Srdjan Popovic, hinterließen Spuren, die weit über ihre eigenen Lebenswege hinausführen.
Relja Popovic, bekannt für seine Musik und Filme, gehört zu denen, die sich selten persönlich äußern. Doch hinter dem Mikrofon und abseits der Bühne gibt es auch seine Familie.
Seine Mutter, Zoja Begoli, gebürtige Albanerin und einst eine Ikone des Nationaltheaters in Belgrad, übte maßgeblich Einfluss auf Reljas Entwicklung aus, sowohl kulturell als auch menschlich. Die Mutmaßungen über seinen Vater jedoch, durchsetzt von Gerüchten und Halbwahrheiten, stellte der Rapper einst klar: Faruk Begoli, der letzte Ehemann seiner Mutter, war nicht sein leiblicher Vater.
albanische Wurzeln
„Faruk Begoli ist nicht mein Vater, und ich würde nicht versuchen, meine Herkunft zu verbergen, egal woher ich komme“, stellte Relja offen in einer Aussage klar, die Spekulationen um seine Wurzeln und seinen familiären Hintergrund zerstreute. Die wahren Wurzeln führen zu Srdjan Popovic, einem Mann, der seine Leidenschaft und seinen Beruf gleichermaßen im Sportjournalismus fand.
„Mein Vater war Sportjournalist und hat den größten Teil seines Lebens bei ‚Vecernje novosti‘ gearbeitet, wo auch mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, tätig war. Er war ein großer Fan von Partizan“, erinnert sich Relja und verweist damit auf eine tiefgreifende Verbindung, die ihn prägte: „Ich habe von meinem Vater die Liebe zum Club Partizan geerbt“, sagt Relja.
Der frühe Verlust seines Vaters, als er gerade einmal anderthalb Jahre alt war, blieb als unheilbare Wunde zurück: „Der Verlust meines Vaters, als ich anderthalb Jahre alt war, ist eine lebenslange Wunde“, gibt der Sänger zu.
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Die prägende Rolle einer Mutter
Zoja Begoli war nicht nur im Rampenlicht eine außergewöhnliche Künstlerin, sondern auch im Leben ihrer Kinder eine zentrale Figur. „Meine Mutter hatte eine sehr wichtige Rolle in meinem und dem Leben meines Bruders, sowohl als Balletttänzerin als auch später als Lehrerin.“
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