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Innsbruck: Bosnier 28 Jahre nach Vergewaltigung verurteilt

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(FOTO: iStockphoto)

Am vergangenen Dienstag wurde der heute 62-jährige bosnische Staatsbürger fast dreißig Jahre nach der Tat verurteilt.

Der Bosnier und das damals 18-jährige Opfer lernten sich im März 1990 in einem Lokal im Tiroler Unterland kennen. Nach einigen alkoholischen Getränken endete der Abend in der Wohnung der jungen Frau. Dort soll es dann zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Dieser Fall wurde nun, 28 Jahre später, vor dem Innsbrucker Landesgericht verhandelt.

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Ein Video, das derzeit im Netz kursiert, zeigt erschreckende Gewaltszenen in einer McDonald’s-Filiale. Die Aufnahme in der eine Angestellte eine Kundin grün und blau prügelt, geht viral.

„Ich habe keine Gewalt angewendet. Der Sex war einvernehmlich“, so der Bosnier vor Gericht. Er selbst könne sich auch nicht mehr an die Frau erinnern, die damals bei der Polizei angab, dass sie geweint und ihn mehrmals versucht hat, von sich wegzuschubsen. „Gehst jetzt eh nicht zur Polizei?“, soll der Angeklagte die 18-Jährige dann auch noch gefragt haben.

„Es tut mir leid, dass sie das so empfunden hat“

Der fünffache Vater, der im Jahr der Tat in die Schweiz zog und deshalb für die Tiroler Justiz nicht greifbar war, erklärte vor Gericht weiter, dass es ihm leidtue, dass sie das so empfunden hat. Zwei Verhandlungstermine vor rund acht Jahren nahm der Pensionist nicht war. Grund hierfür soll sein Gesundheitszustand gewesen sein. „Wie sich herausstellte, war ein Heimaturlaub in Bosnien aber möglich“, gab Richter Hofer zu bedenken

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Schlussendlich bekam der 62-Jährige 12 Monate Haft (acht davon bedingt). Er saß den unbedingten Teil der Haftstrafe bereits in Untersuchungshaft ab, weshalb er am Dienst noch nach Hause gehen durf.