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Verkehrsstrafen

Jetzt sollen noch härtere Strafen gegen Raser kommen!

RASER_AUTO
(FOTO: iStock)

Angesichts der jüngsten Unfälle im Salzburger Stadtgebiet wächst der Druck auf Raser erheblich. Politische Vertreter erwägen noch strengere Verkehrsstrafen und eine verstärkte Überwachung, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Bereits zuvor spielte das Land Salzburg eine führende Rolle bei der Erhöhung der Strafen für Raser. Damals wurden die Bußgelder deutlich erhöht, und in Extremfällen drohte sogar die Versteigerung des Autos. Trotz dieser Maßnahmen zeigt sich anhand der Polizeiberichte vom vergangenen Wochenende jedoch, dass das Problem weiterhin besteht: Im Salzburger Stadtgebiet, das durch eine geringe Anzahl an Schnellfahrstrecken gekennzeichnet ist, ereigneten sich dennoch vier schwere Unfälle aufgrund von Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Diskussion über erweiterte Radarkontrollen

Die jüngsten Vorfälle haben die Diskussionen über notwendige Maßnahmen beschleunigt. Am kommenden Montag treffen sich Vertreter von Stadt, Land und Polizei, um über weiterführende Schritte zu beraten. Laut Verkehrslandesrat Stefan Schnöll sind härtere Strafen unumgänglich: „Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen, dass wir den Kampf gegen die Raserszene entschlossen fortsetzen müssen – von intensiveren Kontrollen bis hin zu weiteren gesetzlichen Verschärfungen.“ Schnöll, der auch in den bundesweiten blau-schwarzen Verkehrsgesprächen eine Rolle spielt, unterstreicht die Notwendigkeit dieser Maßnahmen.

Im Gespräch ist auch der Einsatz stationärer Radargeräte, eine in Salzburg bislang selten praktizierte Maßnahme. Bürgermeister Bernhard Auinger zeigt sich offen für mögliche Neuerungen: „Ich bin bereit, alles zu diskutieren, was die Sicherheit auf den Straßen fördert.“ Stationäre Radarüberwachung könnte somit ein neuer Ansatz sein, um die Zahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen zu reduzieren.