Start Balkan
Notlandung

Kaputtes Triebwerk reißt Loch in Air Serbia-Flieger – Pilot muss notlanden

LOCH_AIR_SERBIA
(FOTO: X/@Pedjijatar)

Ein Flugzeug der Marathon Airlines, das im Auftrag von Air Serbia unterwegs war, musste auf dem Nikola Tesla Flughafen in Belgrad eine Notlandung durchführen. Das Flugzeug wies deutlich sichtbare Schäden am Rumpf und einen beschädigten Flügel auf und hatte 106 Passagiere an Bord. Die Bilder und Videos, die in den sozialen Medien kursieren, zeugen von der dramatischen Situation.

Die Schäden am Flugzeug entstanden laut inoffiziellen Quellen bereits bei der Abhebung vom Belgrader Flughafen. Der Pilot hatte anscheinend einen zu kurzen Anlauf genommen, was ihm nicht genug Zeit ließ, sich rechtzeitig von der Landebahn zu lösen und eine Kollision mit der Lichtsignalanlage am Ende der Piste zu vermeiden.

Leck im Treibstofftank

Nach dem missglückten Start kreiste das Flugzeug eine Stunde lang über Belgrad. Ein Leck im Treibstofftank führte zu einem massiven Austritt von Kerosin. Die Brandgefahr war enorm. Die Feuerwehr musste das Flugzeug mit Schaum besprühen, um ein Feuer zu verhindern.

Air Serbia, die Auftraggeberin des Fluges, gab in einer Stellungnahme bekannt, dass das Flugzeug aus technischen Gründen umgekehrt sei. Die Sicherheit der Passagiere sei zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Der Flug sollte ursprünglich nach Düsseldorf führen.