Im Kampf gegen illegale Einwanderung setzt Österreich auf modernste Technologie. Mit Herzschlagdetektoren, Wärmebildfahrzeugen und Drohnen sollen Menschen aufgespürt werden, die versteckt in Lkws ins Land gelangen wollen.
Österreich intensiviert seine Bemühungen im Kampf gegen illegale Einwanderung. Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) stellte am Freitag beim Grenzübergang Nickelsdorf sieben neu angeschaffte Herzschlagdetektoren vor, mit denen Menschen zwischen Ladungen in Lkws aufgespürt werden können. „Diese Geräte retten Menschenleben, da sie häufig in kleine Nischen mit wenig Luft gezwängt werden“, so Bundespolizeidirektor Michael Takacs.
Plus 300 Drohnen
Die modernen Detektoren werden überwiegend in Österreich eingesetzt, eines davon im Ausland. Zudem sollen sieben zusätzliche Wärmebildfahrzeuge und 50 Drohnen die bereits vorhandene Flotte auf 350 Stück anwachsen lassen. Täglich reisen rund 2.700 schwere Lkws bei Nickelsdorf nach Österreich ein, häufig sind Menschen zwischen der Ladung versteckt.
Karner: „Kickl legte den Verfassungsschutz in Österreich in Trümmer“
Innenminister Karner betonte die Notwendigkeit der verstärkten Kontrollen: „Wir müssen intensiv auf die Asylbremse steigen. Man werde alles tun, um die Bevölkerung zu entlasten“, sagte der Minister. Diese Maßnahmen zeigen laut Karner bereits Wirkung: „Auch wenn die Asylzahlen im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen wären.“ Die genauen Gründe für die gesunkenen Asylzahlen nannte der Innenminister jedoch nicht.
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