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Innenminister Karner beschließt TikTok-Verbot für Beamte

Bundesminister Gerhard Karner. (FOTO: BKA/Andy Wenzel)
Bundesminister Gerhard Karner. (FOTO: BKA/Andy Wenzel)

Beamte im öffentlichen Dienst dürfen die beliebte Social Media App TikTok nicht mehr während ihrer Arbeitszeit verwenden. Das verkündete Innenminister Gerhard Karner am Mittwoch im Zuge des Ministerrats.

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verkündete am Mittwoch das Aus für die Social Media App TikTok – zumindest für Beamte in deren Arbeitszeit. So darf im Bereich des Bundes die Applikation auf dem Diensthandy nicht mehr genutzt werden.

Sicherheitsbedenken

Der Grund für das Verbot sind Sicherheitsbedenken. Deshalb habe eine interministerielle Arbeitsgruppe die Empfehlung abgegeben, TikTok aus dem Beamtendienst zu verbannen. Die Grundlage bildete dabei die Informations- und Datensicherheit, wie Karner betonte. Auch, dass TikTok seinen Ursprung in China hat, wurde vom Minister angemerkt.

So haben sich vor einigen Wochen auch die USA und Frankreich dazu entschlossen, die Anwendersoftware aus dem Innendienst zu verbannen.

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Recherche via TikTok möglich

Allerdings beschränkt sich die Anwendung trotzdem nicht nur auf den privaten Bereich. Denn wenn eine Recherche via TikTok nötig wird, dürfen die Beamten „offene Telefone“ (Privatgeräte) nutzen, um sich in die App einzuloggen. Ebenso dürfen Politiker die App weiterhin nutzen.