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CORONAVIRUS-ÖSTERREICH

Krisensituation: Außerordentliche Zivildiener einberufen

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(FOTO: iStock)

Rund 3.500 außerordentliche Zivildiener werden ihren Dienst antreten, um gegen das Coronavirus anzukämpfen.

Am Mittwoch sollen 2.000 ehemalige freiwillige und 1.500 aktive Zivildiener einberufen werden, deren Dienst verlängert wird. Sie sollen bei der Versorgung der Älteren helfen und bei Kranken- und Rettungstransporten mitwirken.

Die Regierung sorgt vor, da eine große Chance besteht, dass Mitarbeiter in Krankenhäusern, Pflege- und Betreuungseinrichtungen in den kommenden Wochen ausfallen werden. Grund dafür seien Erkrankungen beziehungsweise Quarantänepflicht. Damit der Mangel nicht zu stark eintrifft, werden nun Zivildiener ausgerufen.

Zivildienstministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bedankte sich für den Einsatz aller „die sich in dieser schwierigen Lage unseres Landes noch einmal in den Dienst der Gesellschaft stellen“.

2.316 Soldaten werden ebenfalls einen zweimonatigen Aufschubpräsenzdienst beginnen. Grund dafür ist die Durchhaltefähigkeit des Bundesheeres und eine zeitlich begrenzte personelle Entlastung zu sichern.