In Österreich leben Schätzungen der Veganen Gesellschaft Österreich (VGÖ) zufolge bis zu fünf Prozent der Bevölkerung vegan. Dieser wachsenden Ernährungsweise begegnet die Lebensmittelhandelskette Hofer mit einer geplanten Erweiterung ihrer veganen Produktpalette. Laut einer kürzlich veröffentlichten Mitteilung des Unternehmens sollen bis Ende 2025 zahlreiche neue pflanzliche Produkte das Sortiment bereichern.
Der Hintergrund für diese Entscheidung ist klar: Immer mehr Konsumenten in Österreich suchen bewusst nach Lebensmitteln ohne tierischen Ursprung. Hofer plant daher, die Anzahl veganer Produkte im Sortiment bis Ende des nächsten Jahres von derzeit 700 auf 800 zu erhöhen. Besonders im Fokus stehen die Eigenmarken wie „Zurück zum Ursprung“ und „MyVay“.
Hofer arbeitet zudem an der Verbesserung der Rezepturen für vegane Ersatzprodukte. Das Ziel ist, vermehrt natürliche Zutaten zu verwenden und auf Geschmacksverstärker zu verzichten. Produkte, die unter diesen Aspekten im Angebot stehen, sind durch das „V-Label“ oder die „Veganblume“ gekennzeichnet. Beide Siegel unterliegen strengen Kontrollen: Das „V-Label“ basiert auf den Regularien der „Veganen Gesellschaft Österreich“, während die „Veganblume“ von der britischen „Vegan Society“ vergeben wird.
Langfristige Entwicklungen seit 2013
Seit 2013 bietet Hofer Produkte mit dem V-Label an und plant, diese Zahl durch die bevorstehenden Erweiterungen noch zu steigern. Einige neue vegane Artikel sind bereits am 25. Oktober in die Hofer-Filialen aufgenommen worden – darunter ein erweitertes Sortiment an veganen Burgern, Getreidelaibchen, ein Fruchtgetränk und Schokolade. Mit diesem Schritt passt sich Hofer den modernen Ernährungsgewohnheiten seiner Kunden an und erweitert kontinuierlich sein Angebot an pflanzlichen Alternativen.
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