Hinter dem Video von dem seit Freitag ganz Österreich spricht, soll ausgerechnet der Skandal-Wahlkampfberater, Tal Silberstein stecken. Davon scheinen zumindest die Freiheitlichen und der Bundeskanzler auszugehen.
Der israelische Politikberater und Unternehmer, Tal Silberstein wurde von FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker am Freitag offen als möglicher Drahtzieher hinter dem „Ibiza-Video“ genannt, das Heinz Christian Strache und Johann Gudenus zwei Jahre nach der Aufnahme zum Verhängnis wurde.
So fragte Hafenecker bereits am Freitag in einer Aussendung, wer durch die Veröffentlichung so kurz vor den EU-Wahlen profitieren könnte. Ihm zufolge erinnere dies „an die bekannten schmutzigen Silberstein-Methoden aus dem Nationalratswahlkampf 2017 mit dem Versuch eines politischen Auftrags-Attentats“.
Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz stellt Vermutungen auf und erklärt, dass diese Weise an Tal Silberstein erinnere. „Ich halte es für möglich, dass Silberstein dahinter steckt. Ob sich das beweisen lässt, wird man sehen.“
Derzeit wird das Material von Rechtsanwälten der FPÖ überprüft. „Da das Video ganz offensichtlich illegal aufgenommen wurde, bereiten wir auch entsprechende Rechtsschritte vor“, erklärte Hafenecker.
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