Bei der diesjährigen Kommemoration am Loibacher Feld in Bleiburg nahmen am Samstag weniger Menschen als erwartet teil. Ebenso verlief der Ehrenzug ohne gröbere Zwischenfälle.
Obwohl der Veranstalter mit rund 15.000 Teilnehmern gerechnet hat, so erschienen nur rund 10.000 Menschen. Im März dieses Jahr sprach die Kärntner Diözese Gurk ein Verbot der Bischofsmesse aus. (KOSMO berichtete) Trotzdem hielt der Bischof von Krk, Ivica Petanjak eine Predigt. Diese wurde jedoch als „Ansprache“ bezeichnet, weshalb man das Verbot umgehen konnte.
Großaufgebot der Polizei
Rund 450 Beamten rückten zum Grenzübergang Grablach an, über welchen die Besucher nach Österreicher kamen. Dieser wurde gegen 6 Uhr Früh schlussendlich für den Autoverkehr gesperrt. Auch die Straße zwischen Bleiburg und der Grenze war nicht befahrbar.
Die Polizei führte strikte Kontrollen durch, wobei der Fokus auf verbotene Ustascha-Symbole gelegt wurde. Anfang des Jahres Innenministerium hat ein Verbot für 13 weitere extremistische Symbole vorgelegt. Darunter fallen auch „Symbole der Gruppierung Ustascha“. (KOSMO berichtete)
Nur ein Zwischenfall
Während es im vergangenen Jahr sieben Festnahmen und in Folge fünf Verurteilungen wegen Wiederbetätigung gab, so gab es dieses Jahr nur einen Zwischenfall. Ein Mann hob am Ende der Veranstaltung die Hand zum Hitlergruß und wurde verhaftet.
„Das ist eine Bestätigung dafür, dass die vorjährige Vorgangsweise generalpräventiv erfolgreich war“, so Richter Christian Liebhauser-Karl.
Folge uns auf Social Media!