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SKANDAL

Lehrer wird gekündigt, weil er „falsch“ gendert

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(FOTO: iStock/Ridofranz)

Nachdem Joshua S., ein Lehrer in Oxford, aufgrund eines Vorfalls mit falscher Verwendung geschlechtergerechter Sprache seinen Job verlor, hat das Unterrichtsministerium trotz seiner eingereichten Klage entschlossen gehandelt.

In England wurde ein bedeutsamer Präzedenzfall geschaffen, indem erstmals ein Lehrer mit einem lebenslangen Berufsverbot belegt wurde. Dies geschah aufgrund eines Vorfalls, bei dem der Lehrer Joshua S. absichtlich (?) einen Transgender-Schüler mit dem falschen Geschlecht ansprach. Joshua S., der Mathematik an einer katholischen Schule in Oxford unterrichtete, lobte eine Gruppe von Schülern mit den Worten „gut gemacht, Mädels“, ohne zu wissen, dass sich einer der vermeintlichen Schüler als Junge identifiziert.

Kündigung trotz Entschuldigung

Der 33-Jährige entschuldigte sich laut eigener Aussage zwar sofort danach: Er habe es nicht absichtlich getan. Den Job verlor er nach einer Beschwerde trotzdem. Joshua S. klagte, doch das Unterrichtsministerium erklärte, der überzeugte Katholik habe den betroffenen Schüler öfters falsch gegendert. Da er sich auch ablehnend zu gleichgeschlechtlicher Ehe geäußert habe, darf er nun nicht mehr unterrichten.

Obwohl der 33-jährige Joshua S. sofort nach dem Vorfall beteuerte, dass es keine absichtliche Handlung war und sich umgehend entschuldigte, verlor er dennoch seinen Job aufgrund einer eingereichten Beschwerde. Joshua S. entschied sich daraufhin zu klagen. Das Unterrichtsministerium führte jedoch an, dass der überzeugte Katholik den betroffenen Schüler wiederholt falsch angesprochen hatte und sich zudem ablehnend gegenüber gleichgeschlechtlicher Ehe geäußert hatte. Aufgrund dieser Begründung wurde ihm das Recht zu unterrichten entzogen.