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GROSSE SORGE

Lieber arbeitslos – AMS sucht am Balkan neue Arbeitskräfte

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(FOTO: zVg., iStock)

Die offenen Jobstellen beim AMS knacken den Rekord. Aus dem Grund will man nun Fachkräfte aus dem Balkan nach Österreich holen.

Österreich: 123.000 offene Stellen sind erschreckend. Aus dem Grund versucht die staatliche Standortagentur Austrian Business Agency (ABA) neue Arbeitskräfte aus dem Balkan nach Österreich zu holen. „Wir sehen noch großes Potenzial in Albanien, Kosovo und Nordmazedonien“, sagt ABA-Geschäftsführer Tritscher gegenüber „Kurier“.

IT- und Elektronik

In Süderuropa gibt es viele gut ausgebildete junge Arbeitsuschende, vor allem aus den Bereichen Elektronik und IT. Neben dem können viele Balkaner auch Deutsch sprechen und sich schnell in den österreichischen Arbeitsmarkt integrieren.

Düstere Zukunft?

AMS-Chef Johannes Kopf schilderete am Mittwoch eine düstere Zukunft in der „ZIB2“. Zwar dürfte die Arbeitslosigkeit bis Ende 2022 stabil niedrig bleiben, jedoch soll für das kommende Jahr die Prognose deutlich schlechter ausfallen.

Kopf vermutet, dass die Arbeitslosenrate Anfang des Jahres steigen dürften. Vor allem im Bereich der qualifizierten Arbeitskräfte soll es von einem Mangel ausgehen, der 2023 anhalten dürfte.

Lösung muss her

Nun kämpft das AMS um eine neue Maßnahme: Kostenlose oder leistbare Ganztages-Kinderbetreuung! So wären viele Frauen in Österreich bereit, mehrere Stunden zu arbeiten, da die Kinder versorgt sind.