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Liese Prokop-Sonderpreis geht an bosnische Jungautorin

(FOTO: Gerald Lechner)
(FOTO: Gerald Lechner)

Der niederösterreichische Liese Prokop-Frauenpreis wurde gestern zum fünften Mal verliehen. Der Preis des Bundeslandes Niederösterreich wird an Frauen vergeben, die sich durch soziale oder wirtschaftliche Leistungen hervorgetan haben.

Die ehemalige österreichische Bundesministerin Liese Prokop ist der Anstoß dieser Auszeichnung. Damit gedenkt das Land Niederösterreich einer außergewöhnlichen Frau, die sich für mehr Gleichstellung der Geschlechter eingesetzt hat und damit zum Vorbild für viele Frauen wurde.

So möchte das Land Niederösterreich besondere Leistungen von Frauen mit dem Liese Prokop-Frauenpreis ehren. Aus allen Einsendungen wählte eine Fachjury am Mittwoch dem 19. Oktober 2022 die erfolgreichsten und engagiertesten Frauen in Niederösterreich aus. Der Hauptpreis ist jährlich mit 10.000 Euro dotiert.

In der Kategorie Wissenschaft und Technologie ging der Liese Prokop-Frauenpreis an Hanna Gansch, Katharina Bisset und Katharina Krösl. Die Kategorie Wirtschaft und Unternehmertum konnten Cornelia Diesenreiter, Nicole Steinacher und Isabella Stickler für sich entscheiden.

(FOTO: Gerald Lechner)
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Sonderpreis

Die Sonderpreise in der Kategorie Soziales und Generationen wurden von Aldina Pinjic und Valentina Riedl entgegengenommen. Die Sonderpreise sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Besonders die 15-jährige Aldina Pinjic hat sich mit ihrem Roman Was nach jetzt?: Stellt sich die Vergangenheit der Zukunft in den Weg? hervorgetan. Dieses Buch entstand im ersten Lockdown.

Was nach jetzt?

In dem Erstlingswerk der jungen Schriftstellerin geht es um die Lebensgeschichte von Hannah Schneider. Ein normales Mädchen, aber mit einem Monster und einer tragischen Vergangenheit. Kein Ausweg ist in Sicht und die Erinnerungen verfolgen sie immer noch. Ein Roman voller Dramatik, echter Freundschaft, Hoffnung und unvorhersehbarer Abzweigungen in einer Welt, die gerade durch eine Phase der Veränderung geht.

zVg
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Interview mit Aldina Pinjic: „Was nach jetzt?“: Aldinas erster Roman, ein großer Erfolg