Der Lockdown für alle, sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte, scheint in Österreich immer wahrscheinlicher. Am Mittwoch kündigte der Wiener Bürgermeister an, sich für eine „konsequente Linie“ beim Bundeskanzler Schallenberg einsetzen zu wollen.
Am Freitag werden die beiden aufeinandertreffen und sich zur momentanen Situation beraten. Dabei hofft Ludwig auf eine bundesweite Lösung, sagte er im ORF 2 Interview. In Wien würden noch diese Woche neue Maßnahmen kommen, inklusive einer FFP2 Pflicht in allen geschlossenen Räumen. Die Situation sei so ernst, das man „gar nichts ausschließen“ könne. Auch keine nächtlichen oder gänzlichen Lockdowns auch für Geimpfte. Er würde zwar alles dafür tun, einen Lockdown zu verhindern, allerdings müsse er, wenn notwendig „weitere Schritte zum Wohle der Gesundheit der Bevölkerung“ setzen.
Alternativ-Medizin nicht genug
Auch die Einführung der Impfpflicht kann sich der Wiener Bürgermeister vorstellen. „Das klingt gut. Es ist nur in der Umsetzung schwierig“, sagte er dazu. Für ihn bleibt klar, dass nichts außer einer Impfung gegen das aggressive Virus hilft, auch keine Alternativ-Medizin. In Wien ist die Lage in den Spitälern momentan noch entspannter als in Oberösterreich oder Salzburg. Man müsse dafür sorgen, dass die Krankenhäuser weiterhin nicht überlastet werden.
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