Eine 34-jährige Frau, die unerwartet in den Wehen lag, fand ihren Retter in einem vorbeifahrenden algerischen Ex-Feuerwehrmann. Als Zeichen ihrer Dankbarkeit gab sie ihrem neugeborenen Sohn den Namen des tapferen Helfers.
Die Frau befand sich auf einer Verkehrsinsel inmitten des geschäftigen Pariser Verkehrs, als die Wehen einsetzten. Rabah, der ehemalige Feuerwehrmann aus Algerien, der sich ohne gültige Aufenthaltspapiere in Frankreich aufhält, wurde Zeuge des dramatischen Ereignisses und zögerte keine Sekunde. Er stoppte sein Auto und eilte der Frau zur Hilfe.
Rabahs Erfahrungen als Feuerwehrmann in seiner Heimat Algerien, wo er bereits ähnliche Situationen erlebt hatte, kamen ihm in diesem kritischen Moment zugute. Er behielt einen kühlen Kopf und konnte die Mutter beruhigen, während er sie bei der Geburt ihres Kindes unterstützte. Eine junge Passantin, die auf die Szene aufmerksam wurde, half ebenfalls, bis schließlich der Krankenwagen eintraf.
Überraschung im Krankenhaus
Die emotionale Intensität des Erlebten ließ Rabah mehrere Nächte nicht schlafen. Als er die Mutter später im Krankenhaus besuchte, erfuhr er, dass sie ihrem Sohn seinen Namen gegeben hatte – eine Geste der Dankbarkeit, die ihn tief berührte.
Die Gemeinde Aulnay-sous-Bois, in der die ungewöhnliche Geburt stattfand, zollte Rabah öffentlich Anerkennung für seinen selbstlosen Einsatz. Der Bürgermeister der Stadt dankte dem couragierten Helfer persönlich. Rabah hofft nun, dass sein mutiger Akt ihm dabei helfen wird, seine Aufenthaltspapiere zu erhalten, sodass er wieder in seinem angestammten Beruf arbeiten kann.
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