Der renommierte Gastronomieführer Taste Atlas hat das serbische Gebäck Mantije kürzlich als das beste der Welt ausgezeichnet. Diese Auszeichnung stellt die Tradition und Handwerkskunst, die in die Herstellung von Mantijes fließt, in den Mittelpunkt. Der aus Bosnien stammende Burek schaffte es dabei auf den zehnten Platz dieser prestigeträchtigen Liste.
Die Herstellung der authentischen Mantijes ist fest in Novi Pazar verwurzelt, einer Stadt im Süden Serbiens. Von dort gelangen sie zweimal wöchentlich in eine kleine Bäckerei im Belgrader Bulevar kralja Aleksandra. Besonders macht dieses Gebäck die handwerkliche Fertigung, wie der Bäcker Dragoslav Tesevic im Interview mit dem Fernsehsender N1 erläutert. „Ein wesentlicher Grund für die herausragende Platzierung der Mantija ist, dass sie nach wie vor mit Herz und von Hand gefertigt wird“, betont Tesevic.
Bewahrung traditioneller Handwerkskunst
„Bisher existiert keine Maschine zur Herstellung von Mantije. In Novi Pazar wird dieses Handwerk von Frauen ausgeübt, die seit langem in der Branche tätig sind und deren Wissen von Generation zu Generation weitergegeben wird“, ergänzt Tesevic. Die Rezepte werden streng gehütet, und jede Bäckerei hat ihre eigene geheime Zutat, die ihre Mantije einzigartig macht.
Mantije zeichnen sich durch ihren hauchdünnen Teig aus, der mit Rindfleisch oder Käse gefüllt wird. Tesevic betont den künstlerischen Anspruch, der erforderlich ist, um den Teig dünner als Papier zu rollen. Verschiedene Techniken kommen bei der Zubereitung zum Einsatz: Manche Mantije werden gerollt, andere umgedreht gefaltet. Obwohl Taste Atlas auf eine Ähnlichkeit im Geschmack zum Burek hinweist, bleibt die finale Beurteilung den Liebhabern dieser Gebäckvariationen überlassen.
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