Der Polarwirbel, ein zentrales Wetterphänomen in der Arktis, beeinflusst maßgeblich das Winterwetter in Europa. Derzeit ist der Polarwirbel stabil, was für den kommenden Winter in Österreich und anderen Teilen Mitteleuropas von Bedeutung sein könnte.
Der Polarwirbel ist ein starkes Tiefdruckgebiet über der Arktis, das kalte Luftmassen um den Nordpol zurückhält. Die Stabilität dieses Systems entscheidet darüber, ob Mitteleuropa milde Wintertemperaturen durch atlantische Luft erfährt oder ob es bei einer Störung des Wirbels zu extremen Kältewellen kommt.
Aktuelle Beobachtungen zeigen, dass sich der Polarwirbel bereits früh im September stabilisiert hat. Experten von Meteo News bestätigen: „Der stratosphärische Polarwirbel ist momentan gut ausgebildet und stabil.“ Diese Stabilität wird voraussichtlich bis in den Dezember anhalten, was extreme Kälteeinbrüche in Mitteleuropa unwahrscheinlich macht.
Weitere Wetterfaktoren im Winter
Ein weiterer wesentlicher Faktor für das milde Winterwetter ist das Azorenhoch, das sich häufig über Europa und den Mittelmeerraum erstreckt. Diese großräumige Hochdruckzone trägt maßgeblich zu den milden Temperaturen bei. Obwohl zuverlässige Langzeitprognosen für den Winter derzeit noch nicht möglich sind, bleibt die Hoffnung auf weiße Weihnachten bestehen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Polarwirbel aufgrund seiner aktuellen Stabilität vorerst keine schweren Kältewellen zulässt und ein milder Winter in Mitteleuropa wahrscheinlicher ist. Zukünftige Wetterentwicklungen sollten jedoch weiterhin aufmerksam verfolgt werden, um genauere Vorhersagen treffen zu können.
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