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Dominanz

McLaren-Duo demütigt Verstappen in Saudi-Arabien

Formel 1 McLaren
(FOTO: EPA-EFE/SHAWN THEW)

Lando Norris dominierte das abschließende freie Training vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien mit einer beeindruckenden Bestzeit. Der 25-jährige Brite steuerte seinen McLaren in 1:27,489 Minuten souverän auf Platz eins und untermauerte damit die Favoritenrolle seines Teams für das anstehende Qualifying und den Rennsonntag.

Sein australischer Teamkollege Oscar Piastri musste sich wie bereits am Vortag knapp geschlagen geben – diesmal fehlten ihm lediglich 0,024 Sekunden auf die Spitzenzeit. Das McLaren-Duo setzte sich damit deutlich vom Rest des Feldes ab.

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Deutliche Abstände

Mit deutlichem Abstand folgte Mercedes-Pilot George Russell auf dem dritten Rang. Der Brite büßte fast sechs Zehntel auf die Bestmarke ein – in der Königsklasse des Motorsports eine gewaltige Differenz. Weltmeister Max Verstappen landete mit seinem Red Bull auf Position vier und wies bereits 0,845 Sekunden Rückstand auf. Ferrari-Star Charles Leclerc (+0,883) komplettierte die Top-Fünf.

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Dahinter reihten sich Alexander Albon (+0,900) und Carlos Sainz (+1,081) in ihren Williams-Boliden ein. Die ersten zehn Plätze wurden von Pierre Gasly im Alpine (+1,136), Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda (+1,181) und Mercedes-Youngster Kimi Antonelli (+1,190) abgerundet.

McLaren auf Erfolgskurs

Die starke Trainingsperformance in Jeddah reiht sich ein in die beeindruckende Entwicklung, die McLaren in dieser Saison hingelegt hat. Mit bereits vier Podestplätzen von Norris und zwei Rennsiegen von Piastri hat das Team aus Woking den stärksten Saisonstart seit Jahren hingelegt. Dies markiert einen signifikanten Aufwärtstrend, nachdem McLaren in den Saisons 2023 und 2024 noch regelmäßig hinter Ferrari und Mercedes zurücklag und um Podiumsplatzierungen kämpfen musste.

Qualifying-Aussichten

Für das unter Flutlicht stattfindende Qualifying (19.00 Uhr) könnten sich die Kräfteverhältnisse noch verschieben, da die Streckentemperaturen dann deutlich niedriger sein werden. Dies könnte insbesondere den Reifenabbau bei den weicheren Mischungen und die Motorkühlung beeinflussen – Faktoren, die vor allem im engen Mittelfeld für Verschiebungen sorgen könnten.

Bemerkenswert bleibt jedoch, dass die Bestzeit im sonnendurchfluteten dritten Training um fast 0,8 Sekunden schneller war als noch am Freitagabend.