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TEUERUNGSWELLE

Minus 15 Cent: Finanzminister überlegt Spritpreissenkung

(FOTO: BKA/Dunker)

Die Teuerungswelle trifft nicht nur Österreich, sondern die gesamte Welt. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) erklärte im „Standard“-Interview, dass er einer Senkung des Spritpreises nicht abgeneigt sei.

Aufgrund der steigenden Energiepreise kommt es weltweit zu merklichen Preisanstiegen. Die Inflation beträgt derzeit 6,8 Prozent und hier sieht Brunner die Europäische Zentralbank gefordert, eine Lösung zu finden. Gleichzeitig verweist er auf zwei Pakete in Milliardenhöhe, die hierzulande Entlastung für die Bevölkerung darstellen. „Der Staat ist auch nicht dafür zuständig, alles auszugleichen“, fügte er hinzu.

Mineralölsteuer könnte gesenkt werden
Ganz stark merkte man die Teuerung vor allem beim Sprit. Ein Liter Benzin bzw. Diesel kosten derzeit rund 2 Euro. Die Sozialpartner fordern deshalb die Senkung der Mineralölsteuer. Eine Senkung würde Diesel um acht und Benzin um 15 Cent billiger machen. „Ich bin da persönlich gar nicht so abgeneigt, das noch zu tun“, so der Finanzminister. Allerdings sei es nicht einfach, diese Senkung mit dem Koalitionspartner auszudiskutieren.