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BLUTTAT

Mord in Wien: Serbe hatte Betretungsverbot für Wohnadresse der Frau

Symbolbild (Foto: iStock)

Am Dienstagvormittag ist es gegen 10:20 Uhr zu einem Mord und Selbstmord im vierten Wiener Gemeindebezirk gekommen. Das 35-jährige Opfer und der 38-jähirge Täter lebten getrennt und hatten einen gemeinsamen Sohn.

Am Dienstagvormittag sind gegen 10.20 Uhr in Wien Wieden, in der Rienößlgasse, laut Zeugenaussagen, meherer Schüsse gefallen. Ein 38-jähriger Serbe schoss seine 35-jährige Ex-Freundin mit einer Pistole mehrmals an und richtete sich anschließend selbst.

Ob es im Vorfeld zu einem Streit gekommen war, konnte aufgrund der Zeugenaussagen nicht festgestellt werden. Mehrere Zeugen gaben in den Vernehmungen an, dass sie Schüsse gehört hätten und erst anschließend das Geschehen beobachten konnten. Laut einer Aussendung der Polizei ist die Obduktion der Leichen für heute angesetzt.

Nach Angaben der Polizei sei der 38-Jährige am 09. Mai 2018 wegen des Verdachts der schweren Nötigung angezeigt worden. Es wurde in weiterer Folge ein Betretungsverbot für die Wohnadresse der 35-jährigen Frau verhängt. Gegen den Tatverdächtigen wurde zudem ein Waffenverbot mittels Bescheid verhängt. Er war nicht im Besitz einer legalen Schusswaffe. Die Tatwaffe, eine Pistole, wird derzeit untersucht. Die Ermittlungen sind noch im Gange.

Der mutmaßliche Täter und das Opfer hatten einen gemeinsamen Sohn (11), lebten aber seit einiger in getrennten Haushalten.