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Opfer gefesselt

Mordalarm: Eltern und 16-jähriger Sohn tot aufgefunden

Symbolbild
FOTO: iStock/artas

Ein Verbrechen erschüttert Weitefeld: Drei Familienmitglieder tot aufgefunden. Die Polizei jagt einen flüchtigen Tatverdächtigen.

In den frühen Morgenstunden sorgte ein schweres Verbrechen im beschaulichen Weitefeld im Westerwald für Entsetzen. Drei Mitglieder einer Familie – ein 47-jähriger Mann, eine 44-jährige Frau und ein 16-jähriger Jugendlicher – wurden tot aufgefunden. Die Polizei vermutet, dass das Verbrechen im familiären Umfeld stattfand, da die Opfer in einem Wohnanwesen entdeckt wurden, das sie bewohnten. Ein Polizeisprecher erklärte, dass die Beamten bei ihrem Eintreffen einen Mann aus dem Haus flüchten sahen, der nun als Tatverdächtiger gilt.

Tatort und Ermittlungen

Vor Ort entdeckte man Kabelbinder und eine Plastikhandfessel an einem der Opfer, was auf eine besonders brutale Tat hindeutet. Trotz der Schwere des Vorfalls versicherte die Polizei, dass keine unmittelbare Gefahr für die Allgemeinheit besteht, forderte jedoch die Bewohner auf, keine Anhalter mitzunehmen. Die Ermittlungen sind noch im Gange, weshalb weitere Einzelheiten zu den Opfern und den Hintergründen des Verbrechens noch nicht bekannt gegeben wurden.

Weitefeld, eine Gemeinde im Landkreis Altenkirchen mit rund 2300 Einwohnern, wurde nach dem Vorfall großflächig abgesperrt. An den Ortseingängen kontrollierten Streifenwagen den Verkehr, während Polizisten mit Schutzhelmen und Maschinenpistolen patrouillierten. Ein Helikopter kreiste über dem Ort, der von einer Art Ausgangssperre betroffen war.

Ein Dorfbewohner äußerte seine Bestürzung: „Es ist kaum zu glauben, es ist furchtbar und schrecklich.“