
Der Verein „Mütter von Srebrenica“ hat in einem öffentlichen Brief die kroatische Präsidentin, Kolinda Grabar-Kitarović, stark kritisiert. Mit ihrer Aussage, Bosnien-Herzegowina sei eine Brutstätte für Terror, löste sie viel Wirbel aus.
In einem offenen Brief werfen die Mütter von Srebrenica der kroatischen Präsidentin Kolinda Grabar Kitarović vor, dass sie bosnische Opfer als Terroristen und Extremisten abstempeln würde. Des Weiteren würden Bosnier eine Bedrohung für Europa darstellen. „Solche Behauptungen kamen aus Serbien und am Ende wurde ein Völkermord an den Bosniaken verübt. Sie wissen, dass wir auch 22 Jahre nach dem Genozid noch immer die Knochen unserer Kinder und Ehemänner suchen.
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Wir haben dich als „Königin des Balkans“ betrachtet, da sie uns Hoffnung auf bessere Zeiten gegeben haben. Leider wurden wir von ihnen getäuscht“, heißt es in dem Brief an Grabar Kitarović. Der Verein weist darauf hin, dass diese Aussagen dem Weg Bosnien-Herzegowinas in die EU schaden würden. Denn es wirft Fragen auf, warum die EU ein Land, mit tausenden potenziellen Terroristen aufnehmen soll.
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