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Muskelaufbau

Muskelaufbau: Das sind die häufigsten Mythen

(FOTO: iStock/PeopleImages)
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Hast du den Jahreswechsel genutzt, um mit frischem Elan und neuen Fitnesszielen durchzustarten? Vielleicht bist du schon fleißig dabei, unsere Ratschläge aus den Homeworkout-Videos umzusetzen und wartest gespannt auf erste sichtbare Resultate. Doch wann ist es endlich soweit? Wann zeigen sich erste Veränderungen an deinem Körper? Bevor du ungeduldig wirst, wollen wir dir gleich vorwegnehmen: Muskelaufbau ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Um dich bestmöglich auf deiner Fitnessreise zu unterstützen, räumen wir heute mit vier verbreiteten Mythen rund um das Thema Muskelaufbau auf.

Hast du gewusst, dass Muskelaufbau nur aufgrund eines entstandenen Schadens während des Krafttrainings entsteht? Wenn du deinen Muskel über sein Limit hinaus beanspruchst, entstehen kleine Verletzungen. Diese lösen einen Reparaturprozess in deinem Körper aus, der deinen Muskel stärkt und wachsen lässt.

Muskelaufbau und Fettabbau

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass man beim Muskelaufbau automatisch Fett abbaut. Leider ist das nicht korrekt. Muskeln und Fettgewebe bestehen aus zwei verschiedenen Zellarten und können daher nicht ineinander umgewandelt werden. Zudem benötigt dein Körper während der Muskelaufbauphase einen Kalorienüberschuss, beim Fettabbau hingegen ein Kaloriendefizit.

Sixpack durch Bauchtraining?

Viele glauben, dass gezieltes Bauchtraining automatisch zu einem Sixpack führt. Die Wahrheit ist: Du hast bereits ein Sixpack, auch wenn es vielleicht nicht sichtbar ist! Um deine Bauchmuskeln zum Vorschein zu bringen, musst du deinen Körperfettanteil senken. Hier spielt neben dem Training auch die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle.

Krafttraining bei Frauen – schnell unnatürlich?

Die Angst, dass zu viel Krafttraining bei Frauen schnell unnatürlich aussieht, ist unbegründet. Frauen bauen generell langsamer Muskeln auf als Männer. Krafttraining mit Hanteln und Gewichten führt in der Regel zu einem straffen Körper, der die weibliche Figur betont.

Mehr Training = mehr Muskeln?

Weniger ist manchmal mehr – das gilt auch beim Training! Ein hohes Trainingspensum allein führt nicht zu mehr Muskeln. Entscheidend ist eine Balance zwischen Training, Ernährung und ausreichender Regeneration. Dein Trainingspensum und die Trainingsintensität sollten auf deinen allgemeinen Trainingsstand, dein Alter, Gewicht, deinen Gesundheitszustand und vor allem auf dein Fitness-Ziel abgestimmt sein.

Falls du bisher an diese Mythen geglaubt hast oder besonders schnellen Muskelaufbau anstrebst, haben wir abschließend noch drei Tipps für dich:

  • Achte auf die Intensität, Wiederholungszahl und deine Trainingstage!
  • Denke an deine Proteinzufuhr. Sie sollte auf dein Körpergewicht abgestimmt sein. Weitere Tipps hierzu findest du im folgenden Beitrag: Die optimale Muskelaufbau-Ernährung.
  • Gönn deinem Körper ausreichend Regeneration. Das beste Training bringt nichts, wenn du deinem Körper keine Ruhepausen gönnst. Achte auf ausreichend Schlaf und Pausentage zwischen deinen Trainingstagen.

Und zu guter Letzt: Sei geduldig. Dein Körper ist kein Maschine, sondern ein Wunderwerk der Natur, das Zeit braucht, um sich zu verändern und zu wachsen. Also gib ihm die Zeit, die er braucht, und genieße den Prozess!