Nach dem Louvre trifft es ein weiteres französisches Museum: In Langres erbeuteten Einbrecher am Schließtag historische Gold- und Silbermünzen aus einer wertvollen Sammlung.
Erneut haben Diebe ein französisches Museum heimgesucht. Nach dem jüngsten Vorfall im Louvre wurde nun auch das Maison des Lumières Denis Diderot in Langres zum Ziel von Einbrechern. Wie die örtlichen Behörden am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP (französische Presseagentur) mitteilten, wurden Teile des museumseigenen “Schatzes” entwendet – eine wertvolle Sammlung von Gold- und Silbermünzen.
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Anders als beim Louvre-Einbruch, der während der Öffnungszeiten stattfand, nutzten die Täter in Langres strategisch den Montag – den regulären Schließtag des Museums. Sie verschafften sich durch Aufbrechen einer Tür Zugang zum Gebäude und zerstörten gezielt die Vitrine mit den historischen Münzen.
Wertvolle Münzsammlung
Der betroffene Sammlungsbestand umfasst insgesamt 319 Gold- und 1.633 Silbermünzen aus der Zeit zwischen 1790 und 1840. Die Sammlung war erst vor rund einem Jahrzehnt – im Jahr 2011 – bei Renovierungsarbeiten zufällig entdeckt worden. Damals schätzten Experten ihren Wert auf etwa 90.000 Euro.
Die Stadtverwaltung von Langres hält sich bezüglich des genauen Umfangs der Beute und deren finanziellen Wertes bedeckt. Sie kündigte jedoch an, dass die Museumsmitarbeiter den Ermittlungsbehörden eine detaillierte Bestandsliste zur Verfügung stellen werden.
Gezielte Metalldiebe
Laut France Info wurden ausschließlich die Edelmetallmünzen gestohlen, während andere Ausstellungsstücke unberührt blieben. Dies lässt vermuten, dass die Täter gezielt auf die wertvollen Metalle abzielten.
Gold und Silber erzielen derzeit auf dem internationalen Markt Höchstpreise.
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