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WIEN

Neue Chancen: Österreich führt großes Schulprojekt in Rumänien fort

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(FOTO: BKA/Valentin Brauneis)

Am Dienstag, dem 20. August, fand in Wien ein bedeutendes Treffen zwischen Martin Polaschek, dem Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF), und Vertretern des Österreichisch-Rumänischen Zentrums für inklusive Bildung statt. Im Zentrum des Treffens stand die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Fortführung und Förderung eines sozial-inklusiven Schulprojekts in Rumänien.

Das Projekt, das am Edu-Campus CONCORDIA in Ploieşti verankert ist, setzt auf die Integration von sozial benachteiligten Gruppen und richtet sich insbesondere an marginalisierte Kinder und Jugendliche. Martin Polaschek betonte die Einzigartigkeit der Zusammenarbeit mit der CONCORDIA Sozialstiftung in Südosteuropa und zeigte sich erfreut über die Fortsetzung des erfolgreichen Bildungsprojekts. „Unsere Partnerschaft mit CONCORDIA ist von großer Bedeutung. Wir schaffen Bildungsmöglichkeiten für diejenigen, die sie am dringendsten benötigen, und unterstützen marginalisierte Kinder und Jugendliche“, sagte Polaschek.

Sonderprojekte mit Schwerpunkt

Das BMBWF engagiert sich seit vielen Jahren nicht nur durch österreichische Auslandsschulen, sondern auch durch Sonderprojekte mit sozialpädagogischem Schwerpunkt. An diesen Schulen unterrichten Lehrerinnen und Lehrer aus Österreich, und die Absolventinnen und Absolventen erhalten einen österreichischen Abschluss. Dies fördert nicht nur die Qualität der Bildung in verschiedenen Staaten, sondern bietet den Absolventen auch Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt und trägt zur Bekämpfung des Fachkräftemangels bei.

Zusätzlich unterstützt das BMBWF ein spezielles Bildungszentrum in Rumänien, das auf soziale Inklusion ausgerichtet ist. Der Bildungsbereich in Ploieşti hebt sich durch seine besondere Ausrichtung hervor und ist daher ein außergewöhnliches Beispiel für die Auslandsschularbeit des BMBWF.

Mit der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding wurde die Unterstützung des Bildungscampus Concordia für weitere vier Jahre gesichert. Zu den vereinbarten Maßnahmen gehören unter anderem die Entsendung von bis zu fünf Lehrpersonen (derzeit sind zwei vor Ort), die Integration in das österreichische Qualitätsmanagement für Schulen sowie regelmäßige Dienstbesprechungen mit den Schulleitungen der Österreichischen Auslandsschulen und der Vertretung des BMBWF im Beirat des Edu-Campus.