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VOR BALKANLOKAL

Neue Details zur Schießerei in Salzburg: Überlebender Sohn schildert Tathergang

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(FOTO: Screenshot/YouTube/Salzburger Nachrichten | SN | Redaktion)

Die grausame Bluttat in Salzburg, bei welcher vorgestern ein 46-jähriger Bosnier ermordet und dessen Sohn verletzt wurde, erschütterte Österreich. Gestern konnte das 24-jährige Opfer einvernommen werden.

Am Dienstag kam es gegen 22:20 Uhr zu einem Streit zwischen dem unbekannten Täter und dem 24-jährigen Bosnier. (KOSMO berichtete) Der Bosnier holte daraufhin seinen Vater (46) aus dem Lokal an der Ignaz-Harrer-Straße, vor welchem sich die Auseinandersetzung zutrug. Kurz darauf fielen Schüsse.

Obduktionsbericht & Täterbeschreibung
Der Vater erlag trotz größter Bemühungen der Rettungskräfte seinen Verletzungen noch vor Ort. Der Sohn wurde ins LKH Salzburg gebracht. Der 46-Jährige starb laut Obduktion durch einen Schuss in den Oberkörper, der Sohn erlitt einen Oberschenkel-Durchschuss.

Ebenso gaben mehrere Augenzeugen eine Personenbeschreibung zu dem bisher unbekannten und noch flüchtigen Täter ab. Aufgrund von Sprachschwierigkeiten bei der Befragung und widersprüchlichen Angaben entschied sich die Polizei, die Aussagen vor einer Veröffentlichung einer Personenbeschreibung auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.

„Beschimpft und geohrfeigt“
Am Mittwoch konnte der Sohn des Ermordeten von Beamten des Landeskriminalamtes Salzburg befragt werden. Der 24-Jährige schilderte, dass er im Schanigarten des Lokals saß und von einem unbekannten Mann südosteuropäischen Typs beleidigt und geohrfeigt worden sei – so die Polizeisprecherin Nina Laubichler auf APA-Anfrage.

Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen dieser Bluttat. Diese werden ersucht, sich beim Landeskriminalamt Salzburg unter der Telefonnummer 059133 50 3333 zu melden.