Die Einführung fortschrittlicher Blitzer sorgt in Oberösterreich für Aufregung. In Gmunden stehen insbesondere zwei Fahrzeuge im Zentrum der Diskussion, die mit moderner Kamera- und Radartechnologie ausgestattet sind. Diese Geräte ermöglichen Geschwindigkeitsmessungen in beide Fahrtrichtungen, wie vom Sicherheitsstadtrat Philipp Wiatschka (NEOS) dargelegt wurde.
Auch die Gemeinde Ried im Innkreis ist von den Maßnahmen betroffen. Monatlich werden die Standorte der Blitzer auf der städtischen Website veröffentlicht, doch diese Maßnahmen reichen dem Verkehrsstadtrat Peter Stummer (SPÖ) nicht aus. In einem Gespräch mit den Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) äußerte Stummer, dass die Fälle von Raserei in bestimmten Stadtteilen spürbar zugenommen hätten.
Angesichts dieser Entwicklung wird in der 12.500-Einwohner-Gemeinde die Anschaffung eines dritten mobilen Radargeräts in Betracht gezogen. Ein solcher Schritt würde jedoch einen Beschluss des Stadtrats sowie des Gemeinderats erfordern.
Sicherheit im Fokus
Zentrale Themen der Diskussion sind die Verkehrssicherheit und die Lärmbelästigung. Stummer hob die Gefährlichkeit überhöhter Geschwindigkeiten in den Ortschaften hervor und betonte die Dringlichkeit zeitnaher Maßnahmen. Derzeit sind die mobilen Radargeräte in der Friedrich-Thurner-Straße und der Volksfeststraße positioniert.
Zusätzlich stellt die wachsende Tuning-Szene eine Herausforderung dar, auch wenn das Bezirkspolizeikommando deren Präsenz bislang nicht als besonders stark einschätzt. Gespräche mit den zuständigen Behörden sind geplant, um die Situation weiter zu erörtern, doch ein konkreter Termin steht hierfür noch nicht fest.
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