Start News Chronik
Mutter tot

Rührende Entdeckung: Baby vor Mailänder Tür gefunden!

(FOTO: iStock/Evgeniyaphotography)
(FOTO: iStock/Evgeniyaphotography)

In einer ruhigen Wohngegend Mailands wurde am Donnerstagnachmittag eine Entdeckung gemacht. Ein 53-jähriger Mann fand einen etwa vier Wochen alten Jungen, liebevoll in einen Korb gebettet, vor seiner Wohnungstür.

Trotz der dramatischen Umstände befand sich der kleine Junge in gutem gesundheitlichen Zustand, wie italienische Medien berichteten. Man brachte ihn jedoch vorsorglich sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus, um eine umfassende medizinische Untersuchung zu gewährleisten. Ein beigefügter Zettel auf Arabisch enthüllte tragische Details. Die Mutter des Säuglings soll bei der Geburt verstorben sein.

Finder und seine Reaktion

Der Finder, ein 53-jähriger Ägypter, war sichtlich überrascht, als er das Menschenbündel vor seiner Wohnungstür entdeckte. Er alarmierte sofort die Behörden und leitete damit eine Reihe von Untersuchungen ein.

Ermittlungen am Fundort

Am Fundort, einem Wohngebäude im Mailänder Außenbezirk Giambellino, begannen die Gendarmerie sogleich mit ihren Ermittlungen. Sie befragten die Bewohner des ersten Stocks, in dem mehrere Migrantenfamilien leben. Ziel ist es, herauszufinden, ob tatsächlich eine Frau in den vergangenen Wochen bei der Geburt gestorben ist und ob es einen Zusammenhang mit dem gefundenen Baby gibt.

Ähnliche Fälle in der Vergangenheit

Dieser Fall erinnert an ein ähnliches Ereignis, das sich erst kürzlich ereignete. Am Ostersonntag legte jemand ein Baby in der Mangiagalli-Klinik in Mailand ab. Eine beigefügte Nachricht verriet: „Mein Name ist Enea, ich wurde im Spital geboren“. Glücklicherweise fand Enea im Mai ein neues Zuhause, als er von einem lombardischen Paar adoptiert wurde.

Die Ermittlungen zur Herkunft des Babys und zum möglichen Tod der Mutter bei der Geburt sind noch im Gange. Die Hoffnung ist groß, dass auch dieser kleine Junge, wie Enea, ein liebevolles Zuhause finden wird.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.