Eine Section Control auf der Nordbrücke in Wien regelt seit Anfang des Jahres die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das Nadelöhr, verursacht durch Randbalkensicherungen und Tempo 60, soll die kommenden vier Jahre bestehen bleiben. Wahrscheinlich sogar länger.
Betroffen ist der Bereich der A22 Donauufer Autobahn und der Bereich der A221 Nordbrücke. Hier wurde Ende Februar 2023 eine Section Control auf der Nordbrücke errichtet. Das maximale Tempo in diesem Bereich liegt seither bei 60 km/h.
Baustelle erst 2027
Trotzdem ist das aktuelle Nadelöhr auf der Nordbrücke keine aktive Baustelle. Es wurden zwar Randbalkensicherungen errichtet, die Baustelle lässt allerdings noch bis 2027 auf sich warten. Grund dafür ist die ÖBB. Diese hat mit der Sanierungen ihrer Stammstrecke begonnen. Die Baustelle der ÖBB wird voraussichtlich die kommenden vier Jahre bestehen bleiben. Erst dann wird mit der Generalerneuerung der Nordbrücke begonnen. Bis dahin sollen die Section Control, die Randbalkensicherungen und die Geschwindigkeitsbegrenzungen von 60 km/h bestehen bleiben. Die Asfinag bestätigt: „Bis zur Fertigstellung der geplanten Bauarbeiten auf der Nordbrücke zugunsten der Sanierungen der ÖBB Stammstrecke, bleibt die Section Control in Betrieb.„
Autofahrer aufgepasst: neue Section Control in Wien
Der Grund weshalb man auf die Fertigstellung der ÖBB Stammstrecke wartet ist, weil die Asfinag wie die ÖBB davon ausgehen, dass aufgrund der Bebauung der ÖBB-Strecke viele Personen voraussichtlich in den kommenden Jahren aufs Auto umsteigen werden. Da die Nordbrücke einige Schäden aufweist, will man die Randbalkensicherung bis zum Start der Baustelle 2027 stehen lassen. Damit „keine baulichen Maßnahmen bis dahin notwendig werden“. Die Section Control sowie die Randbalkensicherung sollen nach der Generalerneuerung der Nordbrücke abgebaut werden.
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