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BARREL IMMER GÜNSTIGER

Ölpreis sinkt, aber Spritpreis werden immer teurer

(FOTO: iStockphoto/bizoo_n)
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Auch auf dem Weltmarkt fielen die Ölpreise in der vergangenen Woche zum vierten Mal in Folge auf den niedrigsten Stand seit acht Monaten. Nämlich die Zentralbanken heben aufgrund der hohen Inflation die Zinsen an, was eine Rezession und damit einen Rückgang der Nachfrage nach „schwarzem Gold“ auslösen könnte.

Der Preis für ein Barrel auf dem Londoner Markt rutschte letzte Woche um 5,7 Prozent ab, beziehungsweise auf 86,15 Dollar (89,35 Euro). Während auf dem amerikanischen Markt ein Barrel um 7,5 Prozent günstiger ist, und zwar 78,75 Dollar (81,67 Euro). Der Preisfall auf den niedrigsten Stand seit Mitte Jänner ist Folge der Wachstumsverlangsamung der größten Volkswirtschaften der Welt und der wachsenden Rezessionsgefahr.

Aufgrund der hohen Inflation erhöhen die Zentralbanken die Zinssätze, was das Wachstum der Volkswirtschaften verlangsamt und damit lässt die Nachfrage nach Energieprodukten nach. Letzte Woche haben die amerikanische und die schweizerische Zentralbank die Leitzinsen um 0,75 Prozent angehoben, die britische und die norwegische Zentralbank um einen halben Prozent, schreibt HINA.

„Eine Rezession in der Eurozone ist sehr wahrscheinlich“, kommentierte der Chefökonom von S&P Global, Chris Williamson. In der Folge fielen die Ölpreise am Freitag um rund 5 Prozent.