Die Entfernung aller Kreuze im Landesklinikum Korneuburg-Stockerau sorgt für öffentliche Diskussionen. Die FPÖ kritisiert die Maßnahme als Angriff auf christliche Werte und fordert deren Rücknahme. Nun mischt sich ÖVP ein und versucht zu beruhigen.
In Niederösterreich hat die Entfernung von Kreuzen aus den Patientenzimmern im Landesklinikum Korneuburg-Stockerau eine intensive Debatte über religiöse Symbole in öffentlichen Einrichtungen entfacht. Das Krankenhausmanagement begründete diese Maßnahme mit dem Ziel, die Räume neutral und ohne religiösen Einfluss zu gestalten. Diese Entscheidung rief jedoch öffentliche Reaktionen hervor, insbesondere seitens der Pfarrgemeinde und einiger Patienten, die ihre Bedenken über die Medien äußerten.
Besonders stark kritisiert die FPÖ diese Entscheidung. Udo Landbauer, Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter, betrachtet die Entfernung der Kreuze als „Angriff auf unsere christlichen Wurzeln und Werte“ und fordert eine sofortige Rücknahme der Maßnahme. Landbauer zeigt sich besorgt über die potenziellen Auswirkungen auf die kulturelle Identität Niederösterreichs und betont die Bedeutung dieser Symbole an einem Ort der Heilung und Hoffnung. „Unser kulturelles Erbe darf nicht stillschweigend aus dem öffentlichen Raum verschwinden“, forderte er.
Viel Wirbel um Nichts?
Für Matthias Zauner, Landesgeschäftsführer der Volkspartei Niederösterreich, gibt es keinen Grund zur Aufregung. Tatsache ist: Im Zuge der Modernisierung der Spitalszimmer werden neue moderne Glaskreuze angebracht. Nicht mehr und nicht weniger. Die erzürnten Herrschaften der FPÖ können also wieder tief durchatmen – es gibt keinen Grund für Schnappatmung!“, so Zauner.
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