Die Entfernung aller Kreuze im Landesklinikum Korneuburg-Stockerau sorgt für öffentliche Diskussionen. Die FPÖ kritisiert die Maßnahme als Angriff auf christliche Werte und fordert deren Rücknahme.
In Niederösterreich sorgt die jüngste Entscheidung des Landesklinikums Korneuburg-Stockerau für Aufsehen. Die Entfernung aller Kreuze in den Patientenzimmern hat zu einer lebhaften Diskussion über religiöse Symbole in Krankenhäusern geführt. Die Klinikleitung begründet diesen Schritt mit dem Ziel, die Zimmer zu religiös neutralen Räumen zu machen. Dies soll eine Atmosphäre schaffen, die frei von religiöser Symbolik ist.
Öffentliche Reaktionen und Kritik
Die Maßnahme hat unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Der Pfarrgemeinderat und einige Patienten äußerten über die Medien ihre Besorgnis über die Entfernung der Kreuze. Besonders scharf wird die Entscheidung von der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) kritisiert. Udo Landbauer, Landesparteiobmann der Freiheitlichen und stellvertretender Landeshauptmann, verurteilt die Maßnahme als einen „Angriff auf unsere christlichen Wurzeln und Werte“. Er fordert die Verantwortlichen auf, den Entschluss umgehend rückgängig zu machen und stattdessen ein Bekenntnis zur kulturellen Identität Niederösterreichs abzugeben.
Kulturelle Identität betont
Landbauer bezeichnet die Entfernung der Kreuzsymbole als „Schande“ und unvereinbar mit der Rolle eines Landesklinikums als Ort des Heilens und der Hoffnung. Er kündigt an, gemeinsam mit den Niederösterreichern gegen die Maßnahme zu kämpfen, um das kulturelle Erbe im öffentlichen Raum zu bewahren.
Folge uns auf Social Media!