Die Polizei verschärft Osterkontrollen auf Österreichs Straßen mit Schwerpunkt auf Geschwindigkeit und Alkohol. Nach null Verkehrstoten in den letzten zwei Jahren in Niederösterreich will die Exekutive diese Bilanz beibehalten.
Mit dem anstehenden verlängerten Osterwochenende intensiviert die Polizei ihre Überwachungsmaßnahmen im Straßenverkehr. Die Exekutive (Polizei) konzentriert sich besonders auf die Bekämpfung überhöhter Geschwindigkeit, risikoreichen Fahrverhaltens sowie alkohol- und drogenbeeinträchtigter Verkehrsteilnahme. Im Gespräch mit noe.ORF.at betont der Leiter der Landesverkehrsabteilung, Willy Konrath: „Wie jedes Jahr nutzen wir das Osterwochenende, um den Verkehr ganz besonders zu überwachen.“ Die Behörden legen dabei den Schwerpunkt auf Geschwindigkeitsüberwachung. „Wir wollen damit schwerste Verkehrsunfälle verhindern.“ Überhöhte Geschwindigkeit bleibt weiterhin eine der Hauptursachen für tödliche Verkehrsunglücke.
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Kontrollmaßnahmen intensiviert
Für diese verstärkten Kontrollen setzt die Polizei diverse technische Hilfsmittel ein. Zum Einsatz kommen nicht markierte Einsatzfahrzeuge, Geschwindigkeitsmessgeräte mit Lasertechnologie, Abstandsmesssysteme sowie verschiedene Alkoholtestgeräte. Die polizeilichen Kontrollpunkte befinden sich vorrangig an den Haupt- und Transitrouten des Osterreiseverkehrs, wobei die Beamten landesweit auch auf Nebenstraßen präsent sind.
Verkehrsteilnehmer müssen sich während der Feiertage zudem auf vermehrte Alkohol- und Drogenkontrollen einstellen. Konrath erklärt: „Zusätzlich zu den Geschwindigkeitskontrollen sind wir auch auf den Motorradstrecken sehr präsent. Wir sind mit dem Land Niederösterreich mit zwei Prüfzügen unterwegs und überprüfen gemeinsam die technischen Gegebenheiten der Motorräder“.
Vorjahres-Bilanz
Die Statistiken aus Niederösterreich zeigen, dass in den vergangenen zwei Osterwochenenden keine Verkehrstoten zu beklagen waren. Allerdings verzeichneten die Behörden im Vorjahr einen Anstieg bei Unfällen und Verletzten. Von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag erlitten 83 Personen bei insgesamt 73 Verkehrsunfällen Verletzungen. Laut Aufzeichnungen der Landesverkehrsabteilung wurden 11.898 Geschwindigkeitsübertretungen dokumentiert.
Bei den durchgeführten Kontrollen mussten die Beamten 37 Lenkern den Führerschein abnehmen.
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