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VATIKAN

„Nicht Gott, sondern Satan“: Papst Franziskus ändert Vaterunser

(FOTO: Wikimedia Commons/Mariordo (Mario Roberto Durán Ortiz))

Schon vor zwei Jahren hat Papst Franziskus Diskussionen rund um den Text des wohl bekanntesten christlichen Gebetes entfacht. Nun ist es beschlossene Sache, dass es eine neue Version für italienische Katholiken geben wird.

Die Textzeile „Und führe uns nicht in Versuchung“ sei laut Papst Franziskus im Italienischen und im Deutschen „keine gute Übersetzung“. Laut dem christlichen Kirchenoberhaupt sei es nicht Gott, sondern Satan, der den Menschen in Versuchung führe. Gott mache so etwas nicht, vielmehr helfe er, wieder aufzustehen.

„Gott stellt keine Fallen“
Auch Bruno Forte, ein Theologe und Erzbischof im Vatikan erklärte gegenüber „Vatican News“, dass es eine „absolut nicht hinnehmbare Vorstellung“ sei, dass Gott „uns irgendwie eine Falle stellt“.

Das Messbuch mit der geänderten Textzeile soll nach Ostern erscheinen und die Änderung mit Beginn des neuen Kirchenjahrs in Kraft treten.