Start News Chronik
AUSLIEFERUNG

Paukenschlag: „Auslieferung“ von Alt-Kanzler Kurz beantragt

(FOTO: BKA/Florian Schrötter)

Sebastian Kurz muss sich mit einem „Auslieferungsantrag“ der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auseinandersetzen.

Keine ruhige Minute für Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP): Nach seiner Angelobung als Abgeordneter im Nationalrat, ist nun ein „Auslieferungsantrag“ der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gegen ihn gestellt worden. Das teilte die APA am Donnerstagabend mit. 

Im Raum stehen Vorwürfe wegen Untreue und Bestechlichkeit in der Inseratenaffäre und Verdacht auf falsche Zeugenaussage im U-Ausschuss. Kurz bestreitet alle Vorwürfe gegen ihn und bekommt Rückendeckung vom neuen Kanzler, Alexander Schallenberg, der sich sicher ist, die Vorwürfe würden sich „in Luft auflösen“.

In einer der bevorstehenden Plenarsitzungen wird die Erlaubnis zur Fortsetzung der Ermittlungen gegen Kurz gegeben werden. Grund: Kurz war zum Zeitpunkt der Vorwürfe kein Abgeordneter. Die ÖVP unterstützt dieses Vorhaben, berichtet die APA. Mehr noch, man sei „froh drüber“.