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SONG CONTEST

„Performances im Wert von 3 Dinar“: Karleuša kritisiert serbisches ESC-Team

(FOTOS: Instagram-Screenshot)

Die Gruppe „Hurricane“ erreichte beim diesjährigen Eurovision Song Contest für Serbien den 15. Platz. Die serbische Pop-Diva Jelena Karleuša kommentierte auf Instagram, weshalb die Mädls von „Hurricane“ von Anfang an keine Favoritinnen waren.

„Die Mädchen von ‚Hurricane‘ haben ihr Bestes getan, um Serbien mit Würde zu vertreten, und ich gratuliere ihnen von ganzem Herzen. Gut gemacht! Leider sind die Spielregeln auf der europäischen Bühne, wie ich bereits vorhergesagt habe, immer noch etwas anders, und das muss uns klar sein“, so die Sängerin.

Ihrer Meinung nach verlange Eurovision ein Konzept, eine Botschaft, Pop-Art, Mut und eine neue Art von Coolness, was der Balkan laut Karleuša „nicht fühle und nicht verstehe“. Das was man auf der Balkanhalbinsel liebe und was dort abgeht, würde im Rest der Welt jedoch nicht aufgehen.

Warum Marija Šerifović gewonnen hat
„Ich werde wieder das Beispiel von Marija Šerifović anführen, die gewonnen hat. Sie hatte ein Konzept, eine Botschaft, Mut und war seltsam genug, um Kunst zu sein. Ganz zu schweigen von Talent und einem guten Lied. Deshalb hat sie gewonnen. Für Marija war das alles normal, Marija war eine Persönlichkeit und der Sieg wird immer von einer ganz speziellen Persönlichkeit errungen“, fügte Karleuša hinzu.

In ihrem Post lobte die Sängerin ihre Kolleginnen von „Hurricane“ mehrfach: „Sie waren TOP und ihr verehre sie. Aber alles war nach unseren Maßstäben. Wenn wir schon auf drei tanzende Mädchen setzen, dann haben sie ihre Kostüme vom ersten Moment an zum Scheitert verdonnert.“ Auch die Choreographie und die Bühneneffekte seien quasi nicht vorhanden oder pasé gewesen.

„Ich bin ehrlich, unsere Mädchen hatten kein Team, das ein starkes Konzept um sie herum „näht“. Als Performerinnen haben sie ihren Teil makellos erfüllt. Es ist nicht ihre Aufgabe, sich mit all den anderen Elementen zu befassen. et. Wie im Fußball ist es für Spitzenspieler nutzlos, wenn der Trainer ein Pi**el ohne Ahnung ist.“

„Serbien schickt Kanonenfutter“
Jedes Jahr würde Serbien nur „Kanonenfutter“ zum Eurovision Song Contest schicken, resümiert Karleuša. „Die Performer werden sich selbst überlassen – ohne Logistik, Geld und mit viel Stress. Und wir fragen uns immer, warum wir schlecht abschneiden? Aber ich habe ja bereits erklärt, was alles schiefgelaufen ist. Deswegen hat der Italiener in Stöckelschuhen gewonnen, ein Rock-Gott mit einer Persönlichkeit und einem Konzept. Deshalb haben auch die Schweiz und Frankreich gut abgeschnitten – pure Kunst.“

„Denkt daran, dass, was ihr für Unsinn haltet, ist das in Wirklichkeit überhaupt nicht. Ihr habt nur keine Ahnung und deswegen gibt es in Serbien Songs und Performances von Leuten, die gerade einmal 3 Dinar wert sind.“