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Insolvenz

Pleite-Schock: Beliebter Pizza- und Kebab-Tempel muss schließen

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(FOTO: iStock)

Ein weiterer Schlag für die Gastronomie in Oberösterreich: Das geschätzte Restaurant „Franzesco“ in Linz hat Insolvenz angemeldet. Die Corona-Pandemie und daraus resultierende Umsatzrückgänge scheinen das Unternehmen in die Knie gezwungen zu haben.

Der Kreditschutzverband KSV1870 bestätigte die traurige Nachricht: Das Restaurant, das sich auf Pizza und türkische Spezialitäten konzentrierte, hat Schulden in Höhe von 90.000 Euro angehäuft. Elf Gläubiger sind betroffen, während keine Mitarbeiter mehr auf der Gehaltsliste stehen.

Das Restaurant „Franzesco“, das im März 2020 eröffnet wurde und sich an der Landstraße 70 in Linz befand, genoss einen guten Ruf für seine warmen Snacks und türkischen Gerichte. Doch trotz der Beliebtheit konnte das Unternehmen nicht gegen die finanziellen Herausforderungen ankommen, die die Pandemie mit sich brachte.

Weiterführung des Betriebs nicht geplant

„Laut dem eigenen Insolvenzantrag konnte man sich von den – von der Corona-Pandemie verursachten – Umsatzrückgängen nicht mehr erholen und die Kosten des Betriebes (samt jenen für die Fremdfinanzierung) nicht mehr erwirtschaften“, erklärte der KSV.

Die Türen des Restaurants sind bereits geschlossen und eine Weiterführung des Betriebs ist nicht geplant. Alexander Meinschad vom KSV1870 sagte dazu: „Es ist also zu erwarten, dass die Masseverwalterin in den nächsten Tagen mit der bestmöglichen Unternehmensverwertung beginnen wird.“ Die erste Gläubigerversammlung und Prüfungstagsatzung ist für Januar am Landesgericht Linz angesetzt.

Diese Entwicklung ist Teil einer größeren Welle von Insolvenzen, die das Land erfasst hat. Viele Unternehmen, insbesondere in der Gastronomie, haben mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie, sinkender Nachfrage und allgemeiner Wirtschaftskrise zu kämpfen.