Die Lebensmittelpreise in Österreich sind signifikant gestiegen. Ein Preismonitor der Arbeiterkammer (AK) zeigt eine deutliche Preissteigerung bei Waren des täglichen Bedarfs und Markenprodukten. Die Preissteigerung betrifft sowohl Geschäfte vor Ort als auch Online-Shops.
Die Arbeiterkammer (AK) konnte in ihrer aktuellen Untersuchung feststellen, dass preisgünstige Lebensmittel, Drogeriewaren und Markenprodukte nun deutlich mehr kosten als noch im Juni 2022. Die Erhebungen zeigen, dass beispielsweise der Preis für eine preisgünstige Pizza Margherita von Alberto bei Interspar im Geschäft von 3,54 Euro auf 4,99 Euro gestiegen ist.
Aber auch im Bereich der Süßwaren wurde eine erhebliche Preissteigerung festgestellt. So kostete die preiswerteste Marillenmarmelade (pro Kilogramm) von Clever bei Billa Plus im Geschäft im Vorjahr noch 1,53 Euro, während der Preis inzwischen bei 3,76 Euro liegt – eine Teuerung um satte 123 Prozent!
Pflegeprodukte
Nicht nur Lebensmittel, sondern auch Pflegeprodukte wurden deutlich teurer. Bei Müller im Online-Shop stieg der Preis für den preiswertesten Nagellackentferner von Aveo um 336 Prozent, während die günstigste Haarspülung von Aveo um 300 Prozent teurer wurde.
Auch andere Lebensmittel wie Wiener Zucker von Agrana, der bei Billa und Interspar im Online-Shop erworben werden kann, erlebte eine Preissteigerung von 61 Prozent innerhalb des letzten Jahres. Der Preis für Ölz-Toast bei Billa im Online-Shop stieg um fast ein Drittel, während die passierten Tomaten von Pomito bei Interspar im Online-Shop um ein Drittel teurer wurden.
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Die vollständigen Ergebnisse der Erhebung können auf der Webseite der Arbeiterkammer unter wien.arbeiterkammer.at/lebensmittelpreise eingesehen werden.
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