Angesichts des akuten Lehrermangels in Österreich greift das Bildungsministerium zu kreativen Methoden, darunter auch die Anwerbung von Quereinsteigern und Soldaten. Die Strategie scheint erfolgreich zu sein: In diesem Jahr haben bereits 1342 Bewerber die Zertifizierung gemeistert.
Österreich steht vor einer neuen Herausforderung: dem Lehrermangel. Mit dem anstehenden Schulbeginn und einem Engpass an Pädagogen sieht sich Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) gezwungen, neue Ansätze zu finden. Die Lösung: der verstärkte Einsatz von Quereinsteigern.
„Klasse Job“
Dieser globale Trend, der sich auch in Österreich bemerkbar macht, ist Anlass für Initiativen wie „Klasse Job“, in deren Rahmen nun sogar Soldaten zur Bekämpfung des Lehrermangels eingesetzt werden sollen. Die ungewöhnliche Maßnahme zeigt, wie ernst die Situation ist. Dessen ungeachtet haben bereits 1342 Bewerber in diesem Jahr die Zertifizierung geschafft und stehen bereit, die Lücken im Bildungssystem zu füllen.
„Teach for Austria“
Eine zweite Initiative, die das Bildungsministerium vorantreibt, ist „Teach for Austria“. Hierbei handelt es sich um ein Programm, das ebenfalls darauf abzielt, den Lehrermangel durch die Anwerbung von Quereinsteigern zu bekämpfen. Wie erfolgreich diese Maßnahmen bisher sind, zeigen die vorliegenden Zahlen.
Österreichs Lehrermangel: Regierung plant Soldaten als Lehrkräfte
Welche Fächer die Neo-Pädagogen unterrichten werden und weitere neue Zahlen zum aktuellen Stand der Lehrkräfteoffensive liefert das Bildungsministerium in den kommenden Wochen.
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