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MIKRO NOCH AN

Rassismus im Live-TV: Moderatorin über neuen Real-Spieler „Schwärzer als sein Anzug“

(FOTO: Twitter/@1A8F8C6)

Die spanische Journalistin Lorena Gonzalez leistete sich in einer Live-Sendung des Senders RTVE eine verbale Entgleisung. Sie belegte den neuen Real-Spieler Eduardo Camavinga mit einer rassistischen Bemerkung.

Ziemlich blöd gelaufen! Sie ging davon aus, dass ihr Mikrofon bereits ausgeschaltet wurde. Also ließ sich die spanische Sportjournalistin Lorena Gonzalez während einer Live-Sendung des Senders RTVE zu einer rassistischen Bemerkung über den Real-Neuzugang Eduardo Camvinga hinreißen. Mit Konsequenzen: Die Moderatorin wurde umgehend entlassen.

„Dieser Typ ist schwärzer als der Anzug, oder?“ – das sagte Lorena Gonzalez während der Übertragung einer Pressekonferenz live im TV, nachdem sie davon ausging, dass ihr Mikrofon gerade ausgeschaltet war. Gemeint war der Real-Neuzugang Eduardo Camvinga. Doch zu ihrem Pech war dem nicht so, die Fernsehzuschauer bekamen alles mit.

Nach ihrem Rassismus-Eklat bat die Journalistin sofort via Twitter um Verzeihung. Sie hätte „einen Kommentar abgegeben, für den ich mich bei allen, die sich beleidigt fühlen, aufrichtig entschuldigen möchte“. Den Vorwurf des Rassimus weist die Spanierin jedoch entschieden zurück: Ihr Kommentar habe „keine rassistische oder abwertende Komponente. Im Gegenteil, ich bin kein rassistischer Mensch, wie mir vorgeworfen wird“.

Doch dadurch ließen sich die Internet-User scheinbar nicht beschwichtigen. Gonzales musste nach dem enormen Shitstorm im Internet alle ihre Social-Media-Kanäle deaktivieren. Auch der Sender RTVE, für den Gonzales arbeitete, zog sofort Konsequenzen und suspendierte sie:  „RTVE entschuldigt sich bei dem genannten Sportler und verurteilt diesen erniedrigenden Kommentar zutiefst.“

Quellen und Links: