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SCHON AB JUNI

Regierung kündigt große Gastro-Änderungen an

(FOTO: iStockphoto)

Seit 19. Mai empfängt die Gastronomie in Österreich endlich wieder Gäste. Allerdings ist um 22 Uhr Sperrstunde. Doch die Regierung kündigte nun eine Verlängerung an.

Derzeit müssen alle Betriebe, Veranstaltungen und Sportstätten um spätestens 22 Uhr schließen – So steht es nach wie vor in der Corona-Verordnung der Regierung. Doch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) deutete bereits an, dass sie schon im Juni bis Mitternacht öffnen dürfen sollen. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) konkretisierte: Angepeilt wird als Termin der 10. Juni. Kommt diese Änderung, würde das auch das Fallen weiterer Regeln bedeuten.

Sollten die Sperrstunden mit 10. Juni fallen, bzw. verlängert werden, wäre damit etwa auch die Regel obsolet, dass tagsüber nur Zusammenkünfte von vier Personen indoor plus sechs minderjähriger Kinder zulässig sind. Diese sind nämlich derzeit ebenfalls nur bis 22 Uhr gestattet – mit der Verlängerung der Sperrstunde auf 24 Uhr passt dies nicht mehr zusammen. Was bereits durchgedrungen ist: In Innenräumen sollen Treffen von acht statt bisher vier Personen aus verschiedenen Haushalten möglich werden, wie die Heute berichtet.

Auch Abstand- und FFP2-Maskenregeln fallen
Außerdem soll der derzeit verhängte 2-Meter-Abstand zwischen Besuchergruppen auf einen Meter reduziert werden. Für die Gastronomen und Betriebe würde das bedeuten: Wieder mehr Gäste und Kunden sind dann möglich. Dies sie laut dem Gesundheitsminister aber an eine Bedingung geknüpft: Das Personal müsste sich – so wie es bereits jetzt etwa in Wien geschieht – drei Mal die Woche auf Corona testen lassen. 

Eine Maskenpflicht in Innenräumen, in denen viele Menschen zusammenkommen, wird es wohl auch weiterhin geben. Konkret geht es um die Gastronomie, Schulen oder den Handel. Allerdings deutete Mückstein an, dass hier künftig ein einfacher Mundnasenschutz in Form von Stoff- oder Hygienemasken ausreichen könnte. In Außenbereichen könnte die Maskenpflicht im Juni hingegen komplett fallen, hieß es aus Regierungskreisen.

Quellen und Links: