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CORONA

Riesige Omikron-Cluster unter Skilehrern: Tirol will „Ausländer schnell boostern“

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Alle Jahre wieder – so scheint es zumindest, wenn es um eine hohe Anzahl an Infektionen in Österreichs Skigebieten geht.

Schon wie im vergangenen Jahr blickt die Öffentlichkeit mit Sorge auf die Pisten in Tirol. In jenem Bundesland, wo die Pandemie im März 2020 ihren Ausgang nahm und sich über weite Teile unseres Landes aber auch Europas verbreitete, scheint sich das Virus besonders gern aufzuhalten und zu vermehren.

Hunderte positive Skilehrer
Und auch im jungen Jahr 2022 sorgen die Skidestinationen für Negativschlagzeilen. Gleich mehrere Skilehrer-Cluster sind in Tirol aufgetaucht. „Es liegen für insgesamt hundert Skilehrer positive Covid-Testergebnisse vor“, so die Tiroler Landesregierung gegenüber „Krone“. In den meisten Fällen soll es sich um die Omikron-Variante handeln. Einige Skischulen haben bereits geschlossen. Mittlerweile sollen mehr als 100 Skilehrer in diversen Skiorten Tirols infiziert sein.

Land will schnell boostern und vermehrt testen
Wie das Land Tirol in einer Aussendung erklärt, werde man stark auf die Booster-Impfung setzten, welche vor allem ausländische Skilehrer erhalten soll. „Viele von ihnen haben die dritte Impfung noch nicht erhalten.“ Ferner wird empfohlen, 2G+ (geimpft/genesen & getestet) unter Skilehrern umzusetzen. „Neben der Impfung bedeutet dies, dass alle Skilehrer ab sofort regelmäßig mehrmals wöchentlich getestet werden sollen.“