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BOSNIEN

Sarajevo-Doku: „Uns hat der Krieg nicht getrennt“ (VIDEO)

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(FOTO: Screenshot)

Eine Muslima, ein orthodoxer Christ, ein Katholik und ein Jude – alle vier stammen aus Sarajevo und leben dort nicht neben, sondern miteinander.

„Wie schafft es die Stadt auf dem Balkan, diese Menschen zusammenzubringen? Wie gelingt es, dass an diesem Ort die Menschen trotz ihres unterschiedlichen Glaubens friedlich bleiben?“ – diese und ähnliche Fragen stellten sich die Macher des Dokumentarfilms für den ARD vor ihrer Reise in die Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas.

Was sie dort antrafen, begeisterte sie vom ersten Moment an. Nicht nur die geographische Lage oder die Architektur der Stadt, sondern auch die Tatsache, dass dort seit Jahrhunderten vier Religionen gemeinsam leben. Dies beweise auch die Vielzahl an unterschiedlichen Gotteshäusern. Insgesamt 90 Moscheen, 20 Kirchen und drei Synagogen auf engstem Raum.

Wie der Beschreibung in der Mediathek des ARD zu entnehmen ist, sei „Leben und leben lassen“ das große Geheimnis Bosnien-Herzegowinas.

Nicht alles Gold, was glänzt
Nichtsdestotrotz sei dieses harmonische und idyllische Zusammenleben ständigen Gefahren und nationalistischen bzw. religiös-radikalen Bewegungen ausgesetzt. Hierbei wird im Dokumentarfilm die Republik Srpska und ihre Politik, bzw. vermeintliche Abspaltungsabsicht, sowie immer größer werdender Einfluss muslimischer Fundamentalisten aus Saudi-Arabien und der Türkei.

Im Film werden die Geschichten von vier Einwohnern der Hauptstadt Sarajevos erzählt und jeder hat seine ganz eigene Erklärung, warum das Zusammenleben von unterschiedlichen Religionen und ethnischen Gruppen trotz aller Spannungen funktioniert.

Die Doku findet ihr auf der zweiten Seite!