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SCHWEIZ

Schock: Impfgegner platzen während Geburt in Kreißsaal hinein

(FOTO: iStock)

Schwere Vorwürfe wurden gegen die Spitalsleitung eines Schweizer Krankenhauses erhoben. Ärzte sollen einer schwangeren Frau die Behandlung verweigert haben, weil sie ungeimpft war keinen PCR-Test machen wollte.

Der Vater und der Bruder der Patientin behaupteten dies auf dem Youtube-Kanal von Corona-Maßnahmenskeptiker Daniel Stricker. Da die Frau ungeimpft war, soll das Personal versucht haben, sie unter Druck zu setzen und verweigerte ihr beispielsweise eine halbe Stunde lang schmerzstillende Spritzen. Beim Gebären wurde sie auch gezwungen, eine Maske zu tragen, obwohl sie anscheinend per Attest freigestellt war, so der Bruder. Aufgrund des Stresses, dem die Frau ausgesetzt war, musste das Kind per Notkaiserschnitt zu Welt gebracht werden, behauptete der Vater der Frau weiter.

„Die Anschuldigungen sind frei erfunden und verzerren die Vorgänge“, sagte Marc Kohler, CEO des Spitals Thurgau AG, zu dem Schweizer Nachrichtenportal „Blick“. Er dementierte auch, dass die Frau eine Maske tragen musste. „Der Ablauf wurde allerdings von den beteiligten Angehörigen erheblich gestört, die die Vorschriften massiv missachteten und die medizinische Arbeit behinderten, sodass unser Personal die Polizei rufen musste“, so Kohler.

Bruder wurde aggressiv
Die Kantonspolizei Thurgau hat gegenüber Medien bestätigt, dass es zu einem Einsatz im Spital gekommen ist. Der Bruder der werdenden Mutter habe randaliert und sei gegenüber dem Personal „verbal ausfällig“ geworden. Mit seiner Mutter hätte er sich dann auch noch Zugang zum Spital und Kreißsaal verschafft. „Blick“ berichtet, dass daraufhin die Polizei eingreifen und die Situation beruhigen musste.